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Pferde massieren

Posted in : on 31-05-2022

Warum ist es wichtig, Pferde zu massieren?

Vielleicht haben Sie sich selbst auch schon mal massieren lassen. Aber wissen Sie auch, dass es wichtig ist, ab und zu Ihr Pferd zu massieren, oder massieren zu lassen? Ihr Pferd ist nämlich ein echter Athlet und deshalb wird auch viel erwartet. Wenn Sie in den Wald gehen, um sich zu entspannen, finden Sie dass Ihr Pferd gut läuft. Vielleicht merken Sie es nicht sofort, wenn sich Ihr Pferd nicht wohlfühlt. Pferde sind Künstler im Kompensieren, da sie ihr Gewicht auf vier Beine verteilen können. Und da wir nun einmal nicht den ganzen Tag unser Pferd im Auge behalten können, wissen wir nicht, ob sie vielleicht auf der Koppel ausgerutscht sind, oder im Stall gelegen haben.

 

Ursachen von Muskelspannung

Marijke van Beek (Pferdesportmasseur): “In meiner Arbeit begegne ich vielen “diagonalen”Problemen. Ich weiß, dass etwas passiert ist, da zum Beispiel auf einem Bein viel Spannung zu bemerken ist. Oft geht das weiter bis in den Rücken und dem diagonalen Knochen. Also wenn ein Pferd Spannung in seinem rechten Vorderbein hat, kann sich das bis zu seinem linken Hinterbein durchziehen. Beschwerden, die zu diagonalen Problemen gehören, sind zum Beispiel Anlehnprobleme, Pferde, die nicht über den Rücken laufen, Unterschied im Mittelbereich oder das Pferd bockt beim Galoppierbeginn. Aber ich begegne auch Problemen, die durch den Reiter verursacht werden. Wir Reiter haben unbewusst viel Einfluss auf das Pferd. Das kommt schon allein daher, dass wir Links- oder Rechtshändler sind und somit eine bevorzugte Seite haben. Darum arbeite ich mit Sporttherapeut Annemarie van AnnieTime zusammen, um auch den Reiter in optimaler Kondition zu halten”

 

 

Vorbeugen ist besser als heilen

Es ist wichtig, immer die Bewegungen des Pferdes zu beobachten. Sorgen Sie für ein gutes Warming-up der Muskeln, bevor Sie mit dem Training anfangen und gönnen Sie den Muskeln Ihres Pferdes genügend Ruhe nach Anstrengung. Werden die Muskeln überbeansprucht, dann ist eine frühzeitige Behandlung mit einer Pferdemassage durch einem anerkannten Masseur ratsam, oder Sie machen regelmäßig Reck- und Streckübungen mit dem Pferd. Dadurch minimieren Sie die Verletzungsgefahr, wird Ihr Pferd lockerer und die Bewegungen werden größer. Auch spielen beim Zustand der Muskeln das Futter und eventuelle Nahrungsergänzungsmittel eine wichtige Rolle. Magnesium ist ein wichtiges Mineral, das Ihr Pferd braucht. Magnesium sorgt nicht nur für die Signalübertragung zu den Muskeln, es sorgt auch für die Entspannung der Muskeln. Man könnte sagen, Kalzium sorgt für Anspannung der Muskeln und Magnesium gibt die nötige Energie für die Entspannung.

 

Massage und Streckübungen

Wussten Sie, dass Sie Ihr Pferd auch selbst massieren können als tägliche Routine? Einige Übungen kann man einfach selbst durchführen. Dafür braucht man dann nicht extra einen Pferdemasseur kommen lassen.  Marijke van Beek van MVB HorseBalance erzählt, welche Übungen das sind:

 

Übung 1: Strecken Vorderbein

  • Legen Sie 2 Hände um die Fessel
  • Holen Sie das Vorderbein nach vorne, aber strecken Sie das Knie NICHT
  • Stellen Sie das Bein wieder langsam auf den Boden, aber lassen Sie es nicht plötzlich los

Die Vorderbeine strecken

 

Übung 2: Schulter schaukeln

  • Legen Sie 1 Hand auf das Knie, 1 Hand unter das Unterbein
  • Lassen Sie das Bein in die Hand “fallen” und drücken Sie es mit der Hand, die auf dem Knie liegt, nach hinten.

Schulter schaukeln

 

Übung 3: Hintere  Seite und Sehen strecken

  • Legen Sie 1 Hand auf das Unterbein, 1 Hand auf das Oberbein, Schulter an Schulter
  • Helfen Sie dem Bein, einen großen Schritt nach hinten zu machen

Strecken Vorderbein

 

Übung 4: Drehen bis zur Hinterhand

  • Stellen Sie sich neben das Pferd bei der Hinterhand
  • Zeigen Sie dem Pferd etwas Leckeres und locken Sie es damit, damit es sich zu Ihnen zur Hinterhand dreht.

Drehen zur Hinterhand

 

Übung 5: Beugung zur Schulter

  • Stellen Sie sich beim Bauch neben das Pferd.
  • Zeigen Sie Ihrem Pferd etwas Leckeres und locken Sie damit das Pferd, damit es sich zur Schulter dreht.

 

Übung 6: Hinterbein nach hinten strecken

  • Legen Sie 1 Hand auf den Sprung, 1 Hand auf die Fessel
  • Begleiten Sie das Bein vorsichtig nach hinten
  • Probieren Sie dies 10 Sekunden lang anzuhalten

 

Übung 7: Hinterbein nach vorne strecken

  • Fassen Sie mit 2 Händen um die Fessel
  • Heben Sie das Bein fast über den Boden und nehmen Sie es mit nach vorne
  • Setzen Sie das Bein nicht auf den Boden

 

Übung 8: Hinterbein beugen

  • Fassen Sie mit 2 Händen unter das Unterbein
  • Heben Sie das Bein vom Boden und begleiten Sie es erst nach vorne.
  • Erst, wenn das Bein nicht mehr weiter nach vorne kann, dann das Bein hochheben.

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